Ausbau des Radverkehrs: Steiermark in der Spitze Österreichs angekommen
28 Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von 380 Millionen Euro
Am 3. Juni findet der alljährliche „Tag des Fahrrads" statt. Auch in der Steiermark wird dieser Tag mit insgesamt drei Veranstaltungen in Graz, Weiz und Gleisdorf begangen. Am Mariahilferplatz in Graz wird es verschiedene Stände geben, die von Radservice über diverse Workshops bis hin zu Shows reichen. Interessierte können sich umfassend über das Thema Fahrradfahren informieren, Beginn des großen „Sattelfests" ist um 11 Uhr.
Der steirische Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang zeigt sich anlässlich des „Tags des Fahrrads" sehr erfreut, wie positiv der Ausbau des Radwegenetzes mittlerweile von den Steirerinnen und Steirern angenommen wird: „Gemeinsam mit unseren Städten und Gemeinden haben wir die Steiermark in den vergangenen Jahren beim Ausbau des Alltagsradverkehrs an die Spitze Österreichs geführt. Derzeit befinden sich 28 Großprojekte in Umsetzung oder Vorbereitung, die ein Gesamtvolumen von 380 Millionen Euro an Investitionen aufweisen. Damit schaffen wir für tausende Radfahrerinnen und Radfahrer noch bessere Bedingungen und erhöhen sowohl die Motivation mit dem Fahrrad zu fahren, als auch die Sicherheit. Zudem leisten wir mit diesen Investitionen einen wesentlichen Beitrag für noch mehr Klimaschutz", sagt Lang.
Seit dem Beschluss der Radverkehrsstrategie im Jahr 2016 hat sich sowohl in den steirischen Regionen als auch in der Landeshauptstadt Graz viel getan. „Es ist uns gelungen neue Radwege zu schaffen und viele bereits bestehende Verbindungen miteinander zu verknüpfen. Wir sehen nun, dass wir mit diesen Maßnahmen goldrichtig gelegen sind, denn auf den steirischen Straßen gibt es mehr Radfahrerinnen und Radfahrer als je zuvor", so Landeshauptmann-Stv. Lang, der den erfolgreichen Weg weitergehen will aber auch an das Miteinander im Straßenverkehr appelliert.
„Es wird neben dem Fuß- und Radverkehr und dem öffentlichen Verkehr auch in Zukunft viele Pendlerinnen und Pendler geben, die aus verschiedenen Gründen auf das Auto angewiesen sind. Daher ist es von großer Bedeutung, dass wir einzelne Mobilitätsformen nicht gegeneinander ausspielen, sondern gemeinsam Rücksicht aufeinander nehmen. Wir werden aus diesem Grund auch das Verkehrssicherheitsprojekt ‚Perspektivenwechsel‘ präsentieren, mit dem wir verstärkt für ein gutes Miteinander auf den steirischen Straßen sensibilisieren wollen", so Lang abschließend.
1. Juni 2024